Verband der Seniorenwohnheime Südtirols

Bozen, 5. Dezember 

Heute ist Internationalen Tag des Ehrenamtes. Der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols betont die Wichtigkeit des Ehrenamts in den Heimen und bedauert, dass es dieses Jahr auf Grund der Corona-Pandemie vielen Helfern nicht möglich war in Präsenz zu helfen. Gleichzeitig bedankt er sich bei all den Freiwilligen, die auf anderen „neuen“ Wegen in der Pandemie geholfen haben und immer noch helfen.

Das Ehrenamt ist für viele Menschen ein selbstverständlicher Teil ihres Alltagslebens. In Südtirol setzten sich vor der Coronapandemie rund 1.300 Menschen freiwillig in den Seniorenwohnheimen ein. Sie begleiteten die Bewohner bei Spaziergängen und Ausflügen. Sie halfen in der Tagesgestaltung mit. Sie nahmen sich Zeit für Gespräche mit den Heimbewohnern und schenkten ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung.

„Diese Jahr war leider alles ein wenig anders. Die Freiwilligen konnten nicht in gewohnter Manier helfen. Sie fehlen uns und den Heimbewohnern sehr. Sie sind immer eine wertvolle Stütze für das hauptamtliche Personal“, sagt der Präsident der Seniorenwohnheime Moritz Schwienbacher.

Neue Wege der Unterstützung

Dort wo es möglich war wurde die Hilfe digital oder aus der Ferne getätigt: mit Videobotschaften, digitalen Konzerten, Konzerten im Hof, Geschenke und vieles mehr. „Dafür sei allen herzlich gedankt,“ betont Schwienbacher.

Unterstützung haben die Seniorenwohnheime dieses Jahr auch von anderer Stelle erfahren. Zu erwähnen sind der Einsatz des Weißen Kreuzes und des Südtiroler Schützenbundes.

 „Das ehrenamtliches Engagement ist für das Leben in unseren Dörfern und Städten von unschätzbarem Wert," sagt Schwienbacher. „Alle, die sich freiwillig engagieren geben unserer Gesellschaft und unserem Land mit ihrem Tun ein menschliches Gesicht. So ist freiwilliges Engagement auch eine gute Grundlage für gute Lebensqualität und subjektives Wohlbefinden.“

Die Seniorenwohnheime freuen sich schon wieder auf die vielen freiwilligen Helfer die, sobald es die Situation zulässt die Heime tatkräftig unterstützen werden. „Dafür schon allen jetzt ein herzliches Vergelts Gott“, sagt Präsident Schwienbacher.