Keine Verunsicherung in Altenheimen. Verband der Seniorenwohnheime Südtirols mit Zuordnungskriterien der „Besonderen Betreuungsformen“ zufrieden

Bozen, 15.01.2016. Der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) ist mit der Entscheidung und deren Kriterien über die Zuordnung der besonderen Betreuungsformen zufrieden. Dass von einer Verunsicherung unter den Pflegern und Betreuten die Rede ist, ist nicht richtig.

Der Landesverband der Sozialbetreuung kritisierte in einer Aussendung am 11.01.2016 die fehlenden wissenschaftlich fundierten und validierten Kriterien für die Zuordnung der Heimbewohner in den besonderen Betreuungsformen. „Aus finanziellen und technischen Gründen wäre aber eine validierende Erhebungsmethode nicht umsetzbar“, so Norbert Bertignoll, Präsident des VdS.

Trotzdem will der VdS nicht ausschließen, zukünftig ein umfangreiches wissenschaftlich fundiertes Erhebungsinstrument anzustreben. Ein solches sieht regelmäßige detaillierte Bewertungen des Pflegebedarfs vor. Neben den finanziellen Ressourcen, ist dabei auch der zeitliche Aufwand zu berücksichtigen.

„Es wäre vielleicht gut, erster die Hausaufgaben durchzuführen, bevor man mit sich und der Welt unzufrieden ist“, kontert Norbert Bertignoll auf die Polemiken der letzten Wochen.

 

Weitere Auskünfte erteilt der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols. Ansprechpartner Präsident Norbert Bertignoll, Tel. 337 450759, E-Mail: bertignoll@vds-suedtirol.it