Mitarbeiteraustausch stärkt Euregio-Netzwerk der Seniorenwohnheime

Bozen/EURAC – Am Sitz des Gemeinsamen Büros der Europaregion in der EURAC in Bozen haben sich heute die Mitglieder des Euregio-Netzwerkes der Seniorenwohnheime getroffen, um den gegenseitigen Austausch von qualifizierten Mitarbeitern in insgesamt zehn beispielhaften Strukturen in Tirol, Südtirol und Trentino in den Monaten März und April Resumee passieren zu lassen und zu bewerten. Die grenzüberschreitende Initiative ist das Ergebnis der langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit der Seniorenwohnheime in der Europaregion. Vom Euregio-Netzwerk profitieren der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols, die ARGE Tiroler Altenheime und der Trentiner Verband UPIPA.

Vorrangiges Ziel des Mitarbeiteraustausches innerhalb der Euregio-Seniorenwohnheime war es, voneinander zu lernen in punkto Organisationsmanagement, Qualitätsverbesserung und Kundenbetreuung. Die am Austausch beteiligten 23 Mitarbeiter der Seniorenwohnheime aus den drei Ländern der Europaregion haben heute (14.04.2016) in der Eurac in Bozen zusammen mit den Mitgliedern der Euregio-Arbeitsgruppe über ihre Eindrücke und Erfahrungen im grenzüberschreitenden Praktikum berichtet. Unter ihnen befanden sich Krankenpfleger, Pflegehelfer, Sozialbetreuer, Pflegedienstleiter und Heimleiter.

Stellvertretend für die drei Seniorenheim-Verbände der Europaregion unterstrich Norbert Bertignoll, Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirol: "Der grenzüberschreitende Mitarbeiteraustausch zwischen Südtirol, Tirol und Trentino hat zu sehr vielen positiven Erfahrungen und Erkenntnissen geführt, die wir nun zum Ziele der ständigen qualitativen Verbesserung der Dienstleistungen unserer Heimbewohner in den Seniorenwohnheime der Europaregion implementieren wollen."

Das positive Klima in den Arbeitsgruppen bestätigt, dass das Ziel erreicht wurde.

Folgende Strukturen zur Seniorenbetreuung haben am Austausch von Fachpersonal teilgenommen: Zirl, Reutte und Haiming und Ötz in Tirol, St. Walburg/Ulten, St. Ulrich/Gröden, Leifers, Brixen und Klausen in Südtirol sowie Levico im Trentino.

Erfahrungsaustausch, Knowhow-Transfer im Umgang mit der Pflege und Betreuung älterer Menschen und stetige Qualitätsverbesserung stehen auch weiterhin im Mittelpunkt des Euregio-Netzwerkes der Seniorenwohnheime. Um so mehr werden die Analyse, Evaluation und die Rückschlüsse aus dem grenzüberschreitenden Mitarbeiteraustausch beim kommenden 7. Symposiums am 9. November in Innsbruck auf der Agenda stehen. Diese Erfahrungen sollen anderen zu Gute kommen, wie Carola Moser Platter von der ARGE Tiroler Altenheime während der Abschlussveranstaltung betonte.

Die Austauscherfahrungen wurden vom Euregio Team dokumentiert in Form eines kurzen Films, der im Rahmen des Symposiums im Herbst präsentiert werden soll.

Auf Grund des Erfolgs der Initiative soll der Mitarbeiteraustausch künftig auf weitere Berufsgruppen im Bereich Pflege ausgeweitet werden.

Bild 1: Großer Einsatz der Pflegefachkräfte im Austausch und bei der Evaluation

Bild 2: Die Vernetzung der Seniorenwohnheime in der Europaregion trägt Früchte

Bild 3: Die Bewertungen sollen in die stetige Qualitätsverbesserung zum Wohle der Kunden der Seniorenwohnheime einfließen

Bild 4: In Gruppenarbeiten wurden die Erfahrungen aus dem Mitarbeiteraustausch festgehalten
 

Zusätzliche Informationen:
EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
Roberta Tomazzoni
Drususallee 1 - 39100 Bozen
Tel. 0039 0471 409426
roberta.tomazzoni@europaregion.info