Geschichte des Martinsheimes

Geschichte des Martinsheimes

Geschichte des Martinsheimes

In seinem Ursprung geht das Martinsheim auf eine Schenkung aus dem Jahre 1825 zurück. Es wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts vom damaligen Dekan gemeinsam mit der Gemeinde Kastelruth errichtet.

Anfangs wurde das Altenheim von den Tertiarschwestern geführt. Erst 1970 wurde weltliches Personal aufgenommen und zur selben Zeit wurde von der Gemeinde Kastelruth der Neubau des Martinsheimes begonnen. 1974 wurde dieser fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben. Das Haus beherbergte damals neben dem Altenheim auch eine Pflegestätte für Akut- und Langzeitkranke. Zeitweise wohnten bis zu 100 Menschen im Heim.

Bis Jahresende 2003 verfügte Martinsheim noch über 89 Plätze. Wegen der Bauarbeiten an der Pflegestation und durch die geänderten Pflegeanforderungen wurde die Bettenzahl auf 72 reduziert. Das neue Pflegeheim wurde am 01.01.2005 in Betrieb genommen. Dort werden vorwiegend Menschen mit hoher Pflegebedürftigkeit betreut. In diesem Gebäudetrakt stehen auch fünf Seniorenwohnungen zur Verfügung.
Seit 2015 wird dort der Dienst "begleitetes und betreutes Wohnen" angeboten.

Im Herbst 2007 zog der Bereich Seniorenheim vorübergehend in die Villa Hermes nach Seis. Grund dafür waren der Abbruch und Wiederaufbau des neuen Seniorenwohnheimes, des Sprengelstützpunktes und der Arztambulatorien. Am 01.02.2012 wurde das neue Seniorenwohnheim bezogen, am 01.07.2012 wurde es feierlich eröffnet. Heute wohnen 78 Bewohner im Martinsheim.

Das Pflegeheim und die Seniorenwohnungen sind seit 2009 Eigentum der Stiftung Martinsheim. Das Seniorenwohnheim gehört der Gemeinde Kastelruth. Die Führung des Heimdienstes und die Verwaltung der gesamten baulichen Anlage wurde der Stiftung Martinsheim übertragen.